Von Mauritius Kloft – aktualisiert am 16.11.2023
Der Umbau zur klimaneutralen Industrie ist ein entscheidender Baustein im Kampf gegen die Klimakrise – helfen soll dabei
grüner Wasserstoff. Manch einer träumt gar von Wasserstoffantrieben, die E-Autos oder Benzinern Konkurrenz machen. Bis
das Realität ist, dürfte es aber noch dauern.
Nichtsdestotrotz stellen Wasserstoffaktien einen spannenden Trend dar – von einem regelrechten
„Anlagehype“ ist die Rede. Doch Sie sollten die Risiken kennen. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Sie bei einem
Investment in solche Aktien und Fonds beachten sollten.
Lieber in Wasserstoff-ETF
investieren? Diese
gibt es
Welche nachhaltigen Aktien gibt es
noch?
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Übersicht
Wichtige Begriffe zum Thema nachhaltige Geldanlagen:
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Wasserstoff (H2) ist das häufigste Element im Universum – und durch seine Eigenschaften
attraktiv:
Wasserstoff verfügt über eine hohe Energiedichte, bei seiner Verbrennung entsteht rund 2,5 mal mehr
Energie als bei
Erdgas[1]. Zudem lässt sich Wasserstoff
gut
speichern und in flüssiger oder gasförmiger Form transportieren. Bei seiner
Verbrennung entstehen keine CO2-Emissionen oder sonstige Abgase, sondern Wasser.
Das Hauptproblem bei der Nutzung von Wasserstoff liegt darin, dass er auf der Erde nicht in reiner Form vorkommt,
sondern immer an andere Elemente gebunden ist. Um ihn nutzen zu können, muss Wasserstoff zunächst also hergestellt
werden. Das gängigste Verfahren ist die Elektrolyse (siehe unten), sie benötigt jedoch sehr viel
Energie.
Hier kommen erneuerbare Energiequellen ins Spiel – wird Wasserstoff also unter Zuhilfenahme von Solar-
oder Windenergie
hergestellt, spricht man von grünem Wasserstoff. Dieser hat das Potential, die Klimakrise zu bekämpfen.
Auch die
Bundesregierung spricht von einem „Schlüsselelement für die Energiewende“[2].
Auch Till Mansmann, FDP-Bundestagsabgeordneter und Beauftragter „grüner Wasserstoff“ im Bundesministerium für Bildung
und Forschung, sagte: „Die fossile Steinzeit muss enden. Und Wasserstoff wird das Bronze und Eisen unserer Zukunft
sein.“[4]
Durch grünen Wasserstoff entsteht Billionenmarkt
Wirtschaftlich könnte sich die Produktion von grünem Wasserstoff rentieren. So schreibt die US-Investmentbank Morgan
Stanley, dass der Wasserstoffmarkt von heute von 150 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2050 auf 2,5 Bio.
US-Dollar
steigen könnte. Mit einer anziehenden Nachfrage nach erneuerbarer Energiekapazität und sinkenden Preisen geht Morgan
Stanley davon aus, dass die Kosten für Wasserstoff bis zum Jahr 2030 um 70 % sinken könnten[5].
Auch hierzulande könnte die Wertschöpfung durch grünen Wasserstoff erheblich sein. Laut einer Studie
des Wuppertal
Instituts und DIW Econ läge sie mit einer Produktion im eigenen Land im Jahr 2050 bei bis zu 30 Mrd. € – bis zu
800.000 Arbeitsplätze könnten geschaffen werden[6]. Die
Wertschöpfung dürfte jedoch geringer ausfallen, wenn Deutschland stark auf Wasserstoffimporte setzt.
Wasserstoff als Anlagetrend
Wegen der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten wird grüner Wasserstoff als wichtiger Baustein beim Erreichen der
Klimaneutralität gesehen (siehe oben). Und nun wird es für Sie interessant: Denn die Hoffnung ist, dass Sie als
Anlegerin oder Anleger von einem Investment in Wasserstoffaktien – Unternehmen also, die in der
Wasserstoffwirtschaft
tätig sind – profitieren können.
Investieren Sie Geld an der Börse in solche Konzerne,
könnten Sie durch die steigende Wertentwicklung eine
ordentliche Rendite beim Verkauf einer Aktie
erzielen. Allerdings sind mit einem Investment in Wasserstoff erhebliche Risiken verbunden.
Wasserstoff wird für verschiedene Zwecke benötigt. Ein Überblick über die Branchen, in denen es zum Einsatz kommt:
Industrie
Wasserstoff wird in der Industrie verwendet, etwa bei der Herstellung von Ammoniak, einem Schlüsselbestandteil von
Dünger. Wasserstoff fungiert zudem als Rohstoff für die Herstellung von Wasserstoffperoxid oder Methanol. Darüber hinaus
kann Wasserstoff als Reduktionsmittel in der Eisen- und Stahlerzeugung dienen.
In Bezug auf eine klimaneutrale Industrie steckt sowohl ein großes Potential im Wasserstoff – als auch ein großer Bedarf
nach dem Gas, wie eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung zeigt[9].
Demnach
benötigt Europa im Jahr 2050 „substanzielle Mengen an grünem Wasserstoff und eine entsprechende Transportinfrastruktur“.
Studienautor Tobias Fleiter sagt dazu: „Wenige Zwischenprodukte der chemischen Industrie (und der
Stahlherstellung) sind
für einen Großteil der Wasserstoffnachfrage verantwortlich.“[10]
Energieerzeugung
Das Element wird in Brennstoffzellen genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen. Diese kommen zum
Beispiel in
Fahrzeugen (Wasserstoffantrieb, siehe unten) oder stationären Heizsystemen zum Einsatz.
Energiespeicherung
Wasserstoff kann als Energiespeicher dienen. Überschüssige Energie aus erneuerbaren Energiequellen wie
Wind- und
Solarkraft kann dazu verwendet werden, Wasserstoff herzustellen. Dieser kann bei Bedarf wieder in Strom bzw. Wärme
umgewandelt werden.
Mobilität
Eine wichtige Anwendung, die teils noch in der Entwicklung steckt, sind Brennstoffzellenfahrzeuge
(„Fuel Cell Electric
Vehicles“, kurz: FCEV). FCEV sind Elektrofahrzeuge, die Wasserstoff als Brennstoff in elektrische Energie umwandeln. Ein
zentrales Problem ist hier das recht dünne Netz an Wasserstofftankstellen in Deutschland. In den USA
sind besonders
Brennstoff-LKW im Kommen.
Wasserstoff wird bereits seit langem in der Raumfahrtindustrie als Treibstoff für Raketen genutzt, so etwa bei den
Apollo-Missionen.
Exkurs: Wie entsteht Wasserstoff genau?
Wenn Sie sich noch an das Fach Chemie in der Schule erinnern können, können Sie den Exkurs überspringen. Wenn nicht,
kann er für Sie hilfreich sein.
Wasserstoff ist das leichteste Element im Periodensystem und besteht aus einem Proton und einem
Elektron. Wasserstoff
kommt in der Natur meist in Form von Molekülen (H2) vor – zwei Wasserstoffatome sind
folglich miteinander
verbunden.
Um Wasserstoff herzustellen, greift man in der Regel auf einen Elektrolyseur zurück. In diesem Gerät
findet die
Elektrolyse statt: Das ist ein chemischer Prozess, bei dem Wasser mithilfe von elektrischem Strom in Wasserstoff und
Sauerstoff aufgespalten wird. Am positiven Ende des Stromkreises siedelt sich Wasserstoff an, während am negativen Ende
Sauerstoff (O2) entsteht.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, in Wasserstoff zu investieren. Anbei finden Sie die gängigsten:
Wasserstoffaktien
Die klassische Variante. So können Sie in Unternehmen investieren, die Ihr Geld mit Wasserstofftechnologien verdienen.
Diese Unternehmen sind etwa in der Produktion, der Speicherung oder dem Transport von Wasserstoff tätig. Eine Liste mit
ausgewählten Wasserstoffaktien finden Sie hier.
Wasserstofffonds
Das ist ein Investmentfonds, der auf Wasserstoff ausgerichtet
ist. Dabei handelt es sich folglich um aktiv gemanagte
Themenfonds, die in Aktien aus dieser Branche investieren.
Im Gegensatz zu einzelnen Aktien streuen Sie mit einem
Wasserstofffonds Ihr Risiko breiter – allerdings sind die Kosten höher als etwa mit einem ETF (siehe nächster
Abschnitt). Generell sind Wasserstofffonds noch nicht sehr verbreitet.
Wasserstoff-ETF
Wasserstoff-ETF sind eine einfache und günstige Variante, in die Wasserstoffbranche zu investieren. Im Regelfall handelt
es sich bei ETF (englisch für „Exchange Traded Funds“) um
börsengehandelte Indexfonds. Es entscheidet kein
Fondsmanagement über die Zusammensetzung des Portfolios, vielmehr wird per Computersteuerung ein ganzer
Wasserstoff-Aktienindex nachgebildet. ETF ermöglichen Ihnen so eine breite Streuung bei sehr geringen Kosten – die
Gesamtkostenquote („TER“) rangiert oftmals nur bei
rund 0,5 % p.a.
Beispiele für Wasserstoff-Indizes |
---|
MVIS Global Hydrogen Economy ESG Index: Index, der 25 Konzerne listet, deren Umsatz zu mindestens 50 % aus der Wasserstoffwirtschaft stammt[11]. |
Solactive Global Hydrogen v2 Index: In diesem Index sind 20 Unternehmen gelistet, die ihren Fokus auf der Wasserstoffbranche haben. Darüber hinaus definiert der Index Ausschlusskriterien[12]. |
E-Mobilität Wasserstoff Index: Ein weiterer Index des Anbieters Solactive, der den Trend Wasserstoff abbildet – Fokus ist jedoch die Brennstoffzelle[13]. Der Index umfasst derweil nur neun Unternehmen, die Streuung über einen ETF auf diesen Index ist also geringer als bei den anderen Indizes. |
Pauschal lässt sich das nicht sagen. Anbei finden Sie die wichtigsten Wasserstoffaktien für Anlegerinnen und Anleger:
Aktie |
ISIN |
Börsenwert (in Mrd. €) |
Geschäftsfeld |
---|---|---|---|
Linde plc | IE000S9YS762 | 180,54 | Erzeugung |
Air Liquide S.A. | FR0000120073 | 88,31 | Erzeugung und Abfüllung; Betrieb von Wasserstoffnetz |
Cummins Inc. | US2310211063 | 29,15 | Motoren mit Wasserstoffantrieb |
Weichai Power | CNE1000004L9 | 13,17 | Brennstoffzellen für Motoren |
Bloom Energy | US0937121079 | 2,55 | Brennstoffzellen |
Plug Power Inc. | US72919P2020 | 2,36 | Brennstoffzellen |
Nel Asa | NO0010081235 | 1,18 | Erzeugung und Speicherung, Wasserstofftankstellen |
Ballard Power Systems Inc. | CA0585861085 | 1,0 | Brennstoffzellen |
Nikola Corporation | US6541101050 | 0,99 | Hybride Brennstoff-LKW |
FuelCell Energy Inc | US35952H6018 | 0,51 | Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis |
Hexagon Composites ASA | NO0003067902 | 0,43 | Speicherung und Transport |
PowerCell Sweden AB | SE0006425815 | 0,20 | Brennstoffzellen |
Die meisten der Konzerne stellen ausschließliche Wasserstofffirmen dar, so etwa PowerCell, Ballard Power Systems oder
Plug Power. Doch es gibt auch einige Unternehmen, die noch in weiteren Gebieten tätig sind.
Linde plc ist dafür ein Beispiel; der Industriegashersteller hat sein Portfolio um die Wasserstoffproduktion erweitert.
Auch der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp setzt auf grünen Wasserstoff. Um die Entwicklung voranzutreiben, hat er
seine Tochter Nucera im Sommer 2023 an die Börse gebracht[14].
Die Auswahl der reinen Wasserstoff-ETF ist nicht sonderlich groß. Anbei finden Sie die wichtigsten:
ETF |
ISIN |
Fondsgröße (in Mio. €) |
TER |
Ertragsverwendung |
---|---|---|---|---|
L&G Hydrogen Economy UCITS ETF USD Acc | IE00BMYDM794 | 414,93 | 0,49 % | Thesaurierend |
VanEck Hydrogen Economy UCITS ETF | IE00BMDH1538 | 83,87 | 0,55 % | Thesaurierend |
Amundi Global Hydrogen ESG Screened UCITS ETF EUR Acc | FR0010930644 | 30,74 | 0,25 % | Thesaurierend |
BNP Paribas Easy ECPI Global ESG Hydrogen Economy UCITS ETF EUR | LU2365458145 | 16,60 | 0,30 % | Thesaurierend |
Global X Hydrogen UCITS ETF A | IE0002RPS3K2 | 3,98 | 0,50 % | Thesaurierend |
Um richtige Wasserstoffaktien für Ihr Investment auszuwählen, sollten Sie einen tieferen Blick in die Kennzahlen der
jeweiligen Unternehmensanteile werfen.
Kurs-Gewinn-Verhältnis
Wie bei anderen Aktien ist bei Wasserstoffaktien das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) wichtig. Das KGV spiegelt
das Verhältnis zwischen dem Aktienkurs eines Unternehmens und seinem Gewinn pro Aktie wider.
Ein niedriges KGV deutet darauf hin, dass die Aktie möglicherweise unterbewertet ist, was für Sie attraktiv
sein kann. Es kann jedoch auch bedeuten, dass Investoren davon ausgehen, dass die Gewinne künftig niedriger
ausfallen. Auf der anderen Seite kann ein hohes KGV auf eine teurere Aktie hinweisen – oder auf künftig hohe
Gewinne.
Pauschal lässt sich das nicht sagen: Sie sollten stets die Kennzahlen mehrerer ähnlicher Firmen miteinander
vergleichen. Auch ein Vergleich im Zeitverlauf kann für Sie wichtige Hinweise geben, inwiefern ein
Wasserstoffunternehmen tatsächlich als Investment sinnvoll ist.
Kurs-Umsatz-Verhältnis
Da viele Firmen aus der Wasserstoffwirtschaft noch nie Gewinne gemacht haben – etwa das Unternehmen Plug
Power –, sollten Sie das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) in Ihrer Aktienanalyse beachten. Das KUV vergleicht,
wie Sie bereits vermuten können, den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinem Umsatz. Ein niedriges KUV kann
auf eine unterbewertete Aktie hindeuten. Ein hohes KUV kann indes zeigen, dass eine Wasserstoffaktie zu
teuer ist.
Wichtig ist aber, dass gerade bei Wachstumsunternehmen das Kurs-Umsatz-Verhältnis höher ist als bei anderen
Firmen. Da die Wasserstoffbranche als Wachstumsmarkt gilt, werden Sie hier entsprechend höhere KUV finden.
Entscheidender kann hier das künftige Wachstumspotenzial sein.
Neben dem KUV sollten Sie stets das sogenannte Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) betrachten – also den
aktuellen Aktienkurs durch den Buchwert je Wasserstoffaktie teilen. Ein KBV unter 1 kann ein Zeichen für ein
günstige Anlage sein.
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad gibt das Verhältnis zwischen den Schulden eines Unternehmens und seinem Eigenkapital
an. Diese Kennzahl bewertet die finanzielle Stabilität eines Unternehmens.
Nach der Faustregel sollte der Verschuldungsgrad nicht höher als 200 sein. Das Fremdkapital sollte folglich
nicht mehr als das Doppelte des Eigenkapitals ausmachen. Ein steigender Verschuldungsgrad deutet in der
Regel auf eine geringere Kreditwürdigkeit hin.
Beachten Sie: Der Verschuldungsgrad dient lediglich als grobe Orientierung für Sie. Gerade
Wachstumsunternehmen weisen eine hohe Schuldenquote auf. Sie sollten diese Kennzahl daher stets in
Kombination mit anderen Kennziffern betrachten. Hinterfragen Sie, wofür genau die Schulden verwendet werden
– etwa für die Forschung.
Wachstumsrate
Bei der Analyse von Wasserstoffaktien sind zudem die Wachstumsraten für Umsatz und Gewinn wichtig. In der
Praxis spricht man von der jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate (auf englisch „Compound Annual Growth
Rate“, kurz: CAGR). Steigende Wachstumsraten deuten auf eine positive Geschäftsentwicklung hin.
Beachten Sie dabei: Die Wachstumsrate ist keine zuverlässige Prognose für künftige Ergebnisse. Sie basiert
auf vergangenen Daten sowie der Annahme, dass das Wachstum in der Zukunft ähnlich verlaufen wird. Das aber
muss keineswegs so eintreffen. Eine steigende Wachstumsrate wird oft als kontinuierliches Wachstum
interpretiert. Tatsächlich stellt sie
lediglich eine geglättete Wachstumsrate über einen bestimmten Zeitraum dar – sie berücksichtigt nicht die
Volatilität der Kurse.
Kosten
Die Kosten für den Handel mit Aktien – und so auch Wasserstoffaktien – sollten Sie bei der Auswahl ebenfalls
beachten. Zum einen müssen Sie Ihrem Broker bzw. Ihrer Bank Provisionen für die Ausführung Ihrer
Handelsaufträge zahlen, sogenannte Ordergebühren. Die Kosten für den Handel mit Aktien hängen zudem von den
Handelsplatzgebühren ab – also der Gebühr, die etwa von der Frankfurter Börse oder der Börse Stuttgart
erhoben wird.
Außerdem fließt in die Kosten beim Aktienhandel auch der sogenannte Spread ein. Das ist die Differenz
zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis einer Aktie. Dieser Unterschied stellt letztlich eine versteckte Gebühr
dar, auf die Sie beim Aktienhandel achten
sollten.
Nein, Sie sollten sich ein Investment sehr gut überlegen oder zunächst nur mit einer geringen Summe einsteigen. Denn
während Wasserstoff als vielversprechender Energieträger gilt, sind mit Wasserstoff-Investitionen erhebliche Risiken
verbunden. Sie sollten diese Risiken verstehen, bevor Sie in den Wasserstoffmarkt einsteigen. Eine Übersicht:
Wenn Sie sich bei einem Investment in grünen Wasserstoff nicht sicher sind, können Sie auch anders von der Energiewende
profitieren. Nachhaltige Investmentfonds investieren in eine Vielzahl von Unternehmen, die nachhaltige Praktiken und
soziale Verantwortung (ESG-Fonds) fördern – bei weitem nicht nur aus der Wasserstoffbranche, sondern zum Beispiel auch
Recyclingfirmen.
Durch die Geldanlage in nachhaltige Fonds können Sie
als Anlegerin oder Anleger Ihr Kapital ethisch und
umweltfreundlich einsetzen. Hierbei sollten Sie jedoch Greenwashing
vermeiden, indem Sie etwa auf Nachhaltigkeitssiegel und
-Zertifizierungen achten.
Auch Investments in grüne Sachwerte, also etwa Solar– und Windparks, sind eine Möglichkeit, um von
erneuerbaren Energien zu profitieren. Das ist etwa indirekt über Aktien aus dieser Branche möglich oder direkt über
sogenanntes Crowdinvesting. Generell gilt: Stellen
Sie Ihr Portfolio breit auf, um die Risiken auf
mehrere Anlageklassen zu streuen.
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