Von Lana Iliev – aktualisiert am 27.09.2022
Die Anzahl der BERGFÜRST Anlegerinnen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen: Seit 2018 hat sie sich nahezu vervierfacht. Diesen Anlass haben wir genutzt, um zum Internationalen Frauentag 388 unserer Anlegerinnen zum Thema Finanzen zu befragen.
Das Ergebnis war eindeutig: BERGFÜRST Anlegerinnen sind zum überwiegenden Teil zufrieden mit Ihrer Geldanlage. Dabei korreliert die Zufriedenheit der Anlegerinnen mit dem Alter, in dem sie mit dem Vermögensaufbau begonnen haben: Die Ergebnisse zeigen, je jünger eine Anlegerin mit dem Vermögensaufbau begonnen hat, desto zufriedener ist sie.
Im folgenden Beitrag erfahren Sie, was unsere Anlegerinnen so zufrieden macht und worin ihr Erfolgsrezept zum Vermögensaufbau besteht.
Gab es für Sie einen bestimmten Auslöser sich mit Finanzen zu beschäftigen? – Meine Großmütter, die sich nicht um ihr Geld kümmern durften.
Um uns ein genaueres Bild vom Vorgehen der BERGFÜRST Anlegerinnen zu machen, fragten wir sie danach, wer sich in ihrer Ehe oder Partnerschaft, insofern sie in einer solchen leben, um das Thema Finanzen kümmert und wie viel Zeit sie sich für die persönliche Finanzplanung nehmen.
Um die Antworten auf diese Frage in einen größeren Kontext setzen zu können werden sie im folgenden mit den Antworten auf die gleichen Fragen aus einer repräsentativen Umfrage des Bankenverbands aus dem Jahr 2019 verglichen, im Zuge derer 1.021 Personen befragt wurden.
Die befragten BERGFÜRST Anlegerinnen scheinen seltener davor zurückscheuen, Finanzentscheidungen eigenständig zu treffen, als dies im Durchschnitt der Fall ist. Während bei der allgemeinen Umfrage des Bankenverbands 11,0 % der befragten Frauen angeben, dass ihr (Ehe-)Partner die Verantwortung für die Finanzen übernimmt, waren es unter den BERGFÜRST Anlegerinnen gerade einmal 1,8 %.
[…A]ndere Menschen [haben] nicht die besten Entscheidungen für mich getroffen […], obwohl sie angebliche Spezialisten waren. Ich verstehe jetzt, dass ich die Einzige bin, die ein wirkliches Interesse an ihrem eigenen Geld hat, und dass alle Informationen, die anderen bereitstehen, für mich auch zur Verfügung stehen. Dementsprechend sollte ich in meinem besten Interesse handeln – selber.
Sowohl in der allgemeinen Umfrage des Bankenverbands als auch in der BERGFÜRST Umfrage gaben die meisten Teilnehmerinnen an, selbst für die Finanzen zuständig zu sein oder sich gemeinsam mit ihrem (Ehe-)Partner oder ihrer (Ehe-)Partnerin um das Thema zu kümmern.
Das Geheimnis für die Finanz-Zufriedenheit der BERGFÜRST Anlegerinnen scheint nicht in einer zeitaufwendigen und intensiven Finanzplanung zu liegen. In beiden Studien gaben ungefähr gleich viele Teilnehmerinnen an, sich regelmäßig um ihre Finanzen zu kümmern.
Auf der anderen Seite gaben deutlich weniger BERGFÜRST Teilnehmerinnen an, sich nie oder selten Zeit für die Finanzplanung zu nehmen (0,2 % bzw. 8,3 %) als dies beim Bankenverband der Fall war (5,0 % bzw. 12,0 %).
Rund ein Drittel der befragten BERGFÜRST Teilnehmerinnen nehmen sich somit nur ab und zu Zeit für die Finanzplanung und erreichen so ein hohes Maß an Zufriedenheit. Der Grund dafür könnte in der Einfachheit des Anlageprozesses bei Anlagemöglichkeiten wie denen auf BERGFÜRST liegen.
Diese Annahme bestätigte sich auch in den Antworten auf die Frage, was Anlegerinnen besonders an BERGFÜRST schätzen, denn zwei Drittel (67,3 %) der Umfrage-Teilnehmerinnen nannten hier die einfache Bedienbarkeit der Plattform.
Vor allem gaben die befragten Anlegerinnen jedoch an, die attraktive Verzinsung auf BERGFÜRST von bis zu 7,0 % p.a. als Vorteil zu sehen (80,2 %). Weiterhin schätzten sie die geringe Einstiegshürde von gerade einmal 10 € Mindestinvestments (60,8 %) und die Tatsache, dass sie auf BERGFÜRST in Sachwerte investieren (59,1 %).
BERGFÜRST Anlegerinnen sind eher gewillt ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Gleichzeitig erfordert ihr eigenständiges Handeln nicht zwangsläufig größeren Zeitaufwand – dank einfacher und flexibler Anlageprodukte auf BERGFÜRST.
Damit mehr Frauen so zufrieden mit ihrer Geldanlage sein können, wie es unsere Anlegerinnen sind, haben wir gefragt, was sie Frauen raten würden, die gerade mit der Geldanlage beginnen. Hier sind die Top 10 der häufigsten Antworten.
Schon die ersten drei Tipps unserer Anlegerinnen stehen für eine vorbildliche Herangehensweise in Sachen Geldanlage und fassen die, denn die wichtigsten Investment-Regeln zusammen: informieren, eigenverantwortlich Entscheidungen treffen, diversifizieren.
An allererster Stelle rieten unsere Anlegerinnen anderen Frauen, sich gut und gründlich zu informieren. Wir haben nachgefragt, woher BERGFÜRST Anlegerinnen ihre Informationen beziehen.
Als beliebteste Informationsquellen gaben 64,5 % der befragten Anlegerinnen Finanz- und Fachmedien an. Allgemeine Finanzblogs werden von 53,0 % der BERGFÜRST Investorinnen verfolgt, spezielle Finanzblogs für Frauen wurden hingegen lediglich von 18,3 % der Teilnehmerinnen genannt. Eine ebenfalls wichtige Rolle spielen YouTube (20,8 %) und Finanz-Podcasts (17,0 %), Banken und Berater schafften es mit 1,8 % sowie 2,3 % hingegen nur auf die hinteren Plätze.
An zweiter Stelle wiesen die befragten Anlegerinnen auf die Diversifikation oder Risikostreuung der Geldanlage hin. Damit ist die Verteilung des Gesamtrisikos aller Investitionen auf unterschiedliche Einzelrisiken gemeint. So werden beispielsweise riskantere Titel durch weniger riskante Papiere ausgeglichen. Zudem lohnt die Diversifikation über verschiedene Anlageklassen hinweg.
Die Ergebnisse unserer Umfrage bestätigen, dass BERGFÜRST Anlegerinnen nicht nur zur Diversifikation raten, sondern diese auch betreiben. So gaben 55,0 % der befragten Anlegerinnen an, zusätzlich in ETF zu investieren, 51,4 % nannten Aktien sowie 37,3 % Aktienfonds als weitere Anlageformen. Darüber hinaus nutzen 55,3 % auch klassische Sparprodukte wie Tages- oder Festgeld.
Wichtig ist, das Geld zu streuen und nicht alles auf ein „Pferd“ zu setzen.
An dritter Stelle legten die befragten Anlegerinnen anderen Frauen nahe, früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Doch wie alt waren die Umfrage-Teilnehmerinnen selbst, als sie damit begannen?
Die meisten der befragten Anlegerinnen (34,0 %) gaben an, zwischen 25 und 34 Jahren alt gewesen zu sein, als Sie mit dem Vermögensaufbau begannen. Gefolgt von unter 25 Jahren (28,9 %) und 35 bis 44 Jahren (20,9 %).
Dabei scheint das Alter, in dem die befragte Anlegerinnen mit dem Vermögensaufbau begonnen haben, direkt mit der Zufriedenheit zu korrelieren: Über 90 % der Anlegerinnen, die begannen bevor sie 25 Jahre alt waren, sind heute zufrieden mit ihrer Geldanlage. Hingegen sind über 30 % der Anlegerinnen, die erst mit 60 Jahren oder später begannen, heute unzufrieden mit ihrer Geldanlage.
Außerdem sollte man keine Angst davor haben, dass es irgendwann zu spät ist. Wenn man weiß was man tut, kann man in sehr kurzer Zeit sehr viel Geld machen. Bis man aber gelernt hat, was notwendig ist, sollte man nur üben und mit kleinen Beträgen spielen und den Rest sparen.
Wie kam es, dass die Umfrage-Teilnehmerinnen sich dem Thema Finanzen widmeten? Auch das haben wir gefragt.
Am häufigsten wurde das Aufbessern der Rente sowie der Wunsch nach finanzieller Freiheit angeführt. Dabei scheint der Begriff „Finanzielle Freiheit“ bei den befragten Anlegerinnen auf zweierlei Weise verstanden zu werden: Zum einen in der klassischen Bedeutung des vorzeitigen Ruhestands und Wunsch, das eigene Geld für sich arbeiten zu lassen. Zum anderen war hier aber auch häufig die (finanzielle) Unabhängigkeit von anderen Personen im privaten Umfeld wie beispielsweise dem (Ehe-)Partner oder der (Ehe-)Partnerin gemeint.
Auch die Niedrigzinsen auf Sparprodukte brachten viele der befragten Anlegerinnen dazu, sich intensiv mit dem Thema Vermögensaufbau zu beschäftigen. Außerdem wurden häufig einschneidende Erlebnisse genannt: Sowohl positiver Couleur, wie die Geburt des ersten Kindes, der Wunsch die Familie finanziell abgesichert zu wissen, der Berufseinstieg oder der Traum vom Eigenheim. Aber auch negative Ereignisse wurden angeführt, wie eine Scheidung oder schlechte Finanzberatung.
Was auch immer die persönlichen Auslöser für den Einstieg in den Vermögensaufbau war – in einem Punkt sind sich unsere Anlegerinnen einig: Wer beginnt, hat die größte Hürde bereits genommen.
Das Wichtigste: Trau dich und fange heute damit an.
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