Minizinsen adé: Immobilien-Crowdinvesting bietet neue Chancen

Von Valeria Nickel – aktualisiert am 15.08.2023

Neuerdings liegt das Immobilien-Crowdinvesting als moderne Geldanlagemöglichkeit im Trend. Beim Crowdinvesting oder auch Equity-Based Crowdfunding schließen sich viele
Privatanleger über eine Internetplattform zusammen, um gemeinsam das Kapital für ein bestimmtes Projekt
aufzubringen. Finanziert werden dabei unter anderem Startups, Projekte im Bereich erneuerbare Energien, Filme – oder Immobilien.

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Crowdinvesting in Deutschland

In den letzten Jahren hat sich das Kapital, das in Deutschland über diese Anlageform investiert wurde,
vervielfacht. Vor allem das Crowdinvesting in Immobilien war verantwortlich für den
rasanten Aufschwung.

Verglichen mit dem Rekordjahr 2019 zeigte sich im Corona-Krisenjahr 2020 ein dezenter Rückgang im jährlichen
Investitionsvolumen auf deutschen Crowdinvesting-Plattformen. Grund dafür war die Verunsicherung vieler Investoren durch
die Corona-Pandemie.

Erste Schätzungen zu den Quartalszahlen für 2021 zeigen jedoch erneut einen deutlichen Anstieg im Volumen auf. So wurde
im ersten Quartal 2021 bereits wieder das Investitionsniveau von 2019 erreicht.

Crowdinvesting-Volumen in Millionen Euro

Crowdinvesting-Volumen in Millionen Euro nach Jahren
Jährliches Crowdinvestment-Volumen in Deutschland von 2011 bis 2020, Quelle: crowdinvest.de 

Vorteile beim Immobilien-Crowdinvesting

Statt alleine viel Kapital für eine Immobilie aufzubringen, investiert man mit vielen anderen gemeinsam in einzelne
Bauprojekte oder Bestandsimmobilien. So können Sie sich als Anleger erstmals auch ohne ein großes Budget in der
Hinterhand an Projekten beteiligen und eine Rendite erzielen, die bisher nur Großanlegern und Institutionellen
vorbehalten war.

  • Das Investment funktioniert bereits mit kleinen Beträgen und ermöglicht es somit auch
    Kleinanlegern, in große Immobilienprojekte zu investieren. Denn die Fundingschwelle für die Projekte wird durch
    die große Zahl an Mikroanleger – die „Crowd“ – erreicht.
  • Wie bei offenen Fonds ist aufgrund der geringen
    Mindestbeteiligung eine Risikostreuung möglich:
    Der Anleger muss nicht alles auf eine Karte setzen wie bei einer Einzelimmobilie.
  • Man kann sich auf der anderen Seite ein ganz persönliches Portfolio mit selbst gewählten
    Projekten aufbauen und fährt nicht als „blinder Passagier“ eines Fondsmanagers mit.
  • Zudem gibt es dank der schlanken Online-Strukturen auf Crowdinvesting-Plattformen keine üblichen
    Vertriebskosten
    – so wird der an sich bereits hohe Zinssatz für den Anleger
    maximiert.
  • Im Nachgang der Investition muss man sich außerdem nicht um die Verwaltung kümmern oder sich
    mit den Mietern der Immobilie auseinandersetzen.

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Nutzen Sie die guten Rahmenbedingungen für den Einstieg

Weiterhin niedrige Zinsen und steigende Marktpreise, die zurzeit
herrschen, sind für alle Immobilien-Anlageklassen von Vorteil. Die beste Anlageklasse per se gibt es dabei zwar nicht –
nachfolgend finden Sie jedoch einen kleinen Überblick, welche Kriterien für Immobilienanleger eine Rolle spielen können.

Kriterien Crowd­investing
Kauf einer


Immobilie
Immobilien­fonds Immobilien­aktien

Rendite: Ist die


Rendite fest


vereinbart?

Kosten: Ist das


Angebot


gebührenfrei?

Aufwand: Bin ich


von der künftigen


Verwaltung befreit?

Laufzeit: Gibt es


einen festen


Rückzahlungstermin?
/

Flexibilität: Kann ich


die Immobilie


selbst auswählen?

Grundsätzlich herrschen derzeit phänomenale Rahmenbedingungen für den Einstieg in das
Immobilien-Investment. Und das Crowdinvesting ist in diesem Bereich eine neue, spannende Alternative für selbstbestimmte
Anleger. Wer bereit ist, für höhere Renditechancen ein
größeres Risiko einzugehen, gleichzeitig aber die Wertbeständigkeit und derzeitige Beliebtheit von Immobilien im Blick
hat, ist beim Immobilien-Crowdinvesting bestens aufgehoben.

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