Experte gibt Tipps: Lohnt sich ein Investment in Gold?

Von Mauritius Kloft, Saskia Reh – aktualisiert am 12.11.2024

Das Wichtigste im Überblick:
  1. Gold als Wertanlage: Gold gilt als sicherer Hafen und Schutz vor Inflation,
    da
    es langfristig seinen Wert behält.
  2. Diversifikation im Portfolio: Es hilft, das Risiko zu streuen, da Gold oft
    eine
    gegenläufige Entwicklung zu Aktien zeigt.
  3. Keine laufenden Erträge: Gold bringt keine Zinsen oder Dividenden. Gewinne
    entstehen nur durch Verkauf bei höherem Kurs.
  4. Steuervorteile: Gewinne aus dem Verkauf von Gold sind nach einem Jahr
    steuerfrei und es fällt keine Mehrwertsteuer an.
  5. Verschiedene Investitionsmöglichkeiten: Gold kann als Barren, Münzen,
    Gold-ETCs, Aktien oder über Sparpläne erworben werden, je nach Anlagezielen.
  6. Einflussfaktoren auf den Goldpreis: Wirtschaftliche und politische Krisen,
    Währungsrisiken und Angebot-Nachfrage-Schwankungen beeinflussen den Goldkurs.

Es glänzt, ist wertvoll und zieht die Menschen seit Tausenden Jahren in seinen Bann: Die Rede ist natürlich von
Gold.
Das Edelmetall, über das ganze Sagen verfasst worden sind – und für das Königreiche in den Krieg zogen.

Selbst heute fasziniert Gold noch die Menschen. Denn als natürlich vorkommender Rohstoff ist es limitiert und hat
dadurch einen „inneren Wert”. Daher gilt Gold als Inflationsschutz und „sicherer Hafen” in
Krisenzeiten[1]. Wir
erklären, wie Sie in Gold investieren können, welche Risiken es dabei gibt und worauf Sie bei der Goldanlage achten
sollten.

Lohnt sich die Goldanlage?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Allerdings raten Experten dazu, Gold als Beimischung ins Depot zu geben,
so auch Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Fragold und langjähriger Vorstandschef
von Degussa-Goldhandel. „Gold ist seit vielen Jahrtausenden als Tauschmittel und zur Werterhaltung
anerkannt – und
das weltweit”, sagte er im Gespräch mit der Redaktion von BERGFÜRST. Dass Gold plötzlich an Ansehen und Wert
verliert, dürfte unwahrscheinlich sein.

Zudem sei Gold relativ selten und könne nicht beliebig hergestellt oder reproduziert werden, so der
Edelmetallexperte. Durch diesen „inneren Wert” könne Gold als „sicherer Hafen” in Krisenzeiten
betrachtet werden.

„Gold ist als Krisenmetall besonders in Deutschland sehr beliebt”, erklärt Wrzesniok-Roßbach. „Das liegt vor allem an
emotionalen Faktoren – etwa der deutschen Urangst einer Hyperinflation, den beiden Weltkriegen oder der Teilung
Deutschlands. Viele Menschen kaufen daher Gold, um für Krisen gewappnet zu sein.”

Über den Experten

Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Quelle: privat

Wolfgang Wrzesniok-Roßbach ist Gründer und geschäftsführender
Gesellschafter
der in
Deutschland ersten nur auf Edelmetallthemen spezialisierten Unternehmensberatung „Fragold “. Mit mehr als 30
Jahren
Berufserfahrung in der Branche gilt er als einer der profiliertesten Edelmetallexperten
hierzulande.
Vor seiner
Zeit bei Fragold war der gelernte Investmentbanker acht Jahre lang Sprecher der
Geschäftsführung
von
Degussa-Goldhandel, den er zu einem der größten Goldhändler Deutschlands ausbaute. Stationen
seiner
Karriere waren zudem die Dresdner Bank und der Goldhersteller Heraeus.

So viel Gold sollten Sie im Portfolio halten

Tatsächlich entwickelte sich der Goldpreis in der Vergangenheit oft dem Aktienmarkt entgegengesetzt: Bei
sinkenden
Aktienkursen steigt der Goldpreis
– und umgekehrt.

Bei fallenden Anleiherenditen fällt der Goldkurs ebenfalls. Denn Anleihen steigen und sinken entlang ähnlicher
Parameter wie der Goldwert und werden ebenfalls als inflationssichere Anlage geschätzt. Lassen sich mit ihnen jedoch
geringere Renditen erwirtschaften, wird die Geldanlage in Gold im Vergleich attraktiver. Daher kann es zur
Begrenzung von Kursschwankungen sinnvoll sein, in Gold zu investieren.

Viele Menschen kaufen Gold, um für Krisen gewappnet zu sein.

Edelmetallexperte Wrzesniok-Roßbach

„Anleger können zwischen 5 und 10 % ihres Portfolios in Gold halten, je nach aktueller Grundstimmung”, so der
Edelmetallexperte. „Nur in absoluten Ausnahmefällen – in Szenarien mit ungewissem Ausgang – kann das auch bis zu 15
% ausmachen. Dazu gehörten in der Vergangenheit etwa die Finanzkrise oder der Ausbruch des Ukraine-Krieges.”

Bislang wurden rund 212.582 Tonnen Gold gefördert (Stand Ende 2023)[2].
Diese Menge passt laut Modellrechnungen
gerade einmal auf einen Würfel mit einer Kantenlänge von 22 Metern. Der Großteil des geförderten Goldes
entfällt auf die Schmuckindustrie (rund 96.487 Tonnen), etwa 17 % des weltweiten Goldes sind dagegen im
Besitz von Notenbanken.

Was beeinflusst den Goldpreis?

Gold wird grundsätzlich nach Gewicht bemessen, wobei die Feinunze (31,1 g) je US-Dollar als internationales Maß gilt.
Der aktuelle Preis für physisches Gold wird zweimal täglich beim Londoner Goldfixing von sechs Großbanken basierend
auf Angebot und Nachfrage festgelegt. Neben dem ständig schwankenden Börsenpreis dient das Goldfixing als
Orientierung für Banken, Minenunternehmen und Investoren.

Der Goldpreis wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die das Angebot und die Nachfrage auf dem Markt
bestimmen. Zu den wichtigsten gehören:

  1. Wirtschaftliche Unsicherheit und politische Krisen: Wirtschaftliche Krisen oder
    Inflationsängste können den Goldpreis steigern, da viele Menschen Gold als sicheren Hafen betrachten. Die
    steigende Nachfrage treibt den Preis nach oben. Ob Inflation direkt den Goldkurs beeinflusst, ist unter Experten
    umstritten. Einigkeit besteht jedoch darüber, dass unerwartete wirtschaftliche Entscheidungen, wie der Brexit
    2016, den Preis stark beeinflussen können. Auch in politischen Krisen spekulieren Händler oft auf steigende
    Goldpreise, die jedoch meist nicht von Dauer sind. So stieg der Goldpreis zu Beginn des Falklandkriegs 1982 um
    12 Prozent, fiel aber kurz darauf wieder ab.
  2. Währungsrisiko: Der US-Dollar kann den Goldpreis stark beeinflussen, da Gold weltweit in
    US-Dollar gehandelt wird, wie oben bereits erwähnt. Ein schwacher Dollar macht Gold günstiger für Käufer in
    anderen Währungen.
  3. Angebot und Nachfrage: Veränderungen in der Goldförderung oder -produktion sowie die Nachfrage
    von Zentralbanken bestimmen den Preis. Die Schmuckindustrie beeinflusst den Goldpreis erheblich, da sie rund 50
    % der Nachfrage ausmacht. Besonders stark ist die Nachfrage aus Asien, insbesondere aus China, wo steigende
    Löhne ebenfalls zu einem Anstieg der Goldnachfrage führen[3].

Würden Zentralbanken wie die Federal Reserve oder die Bundesbank ihr Gold verkaufen, würde der Goldpreis
sinken, da mehr Gold auf den Markt käme. Das „Washingtoner Agreement“ von 1999 begrenzt jedoch den
jährlichen Verkauf von Gold durch 15 europäische Zentralbanken auf maximal 400 Tonnen. Die Bank of England
trat der Vereinbarung nicht bei.

Wie kann ich in Gold investieren?

Für die Goldanlage stehen Ihnen maßgeblich vier Wege offen:

  • Gold kaufen: Das ist der klassische Weg. So können Sie Gold in Form von Barren oder
    Anlagemünzen erwerben
    . Man spricht auch von „physischem Gold”, in Abgrenzung zu den beiden anderen Wegen, in
    Gold zu investieren[4].
  • Gold-ETC: Gold-ETF (englisch für „Exchange Traded Fund”) sind börsengehandelte Goldfonds, die
    mit physischem Gold besichert sind. Sie sind allerdings in Deutschland nicht zugelassen, da sie gegen das
    Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) verstoßen. Daher haben sich sogenannte Gold-ETC (englisch für „Exchange Traded
    Commodities“) etabliert, die einen Anspruch auf physisches Gold verbriefen. Im Regelfall ist es möglich, sich
    das Gold des ETC ausliefern zu lassen. In Deutschland am bekanntesten sind Xetra-Gold und Euwax-Gold[5].
    Goldzertifikate ohne unterlegtes Gold sind hingegen nur etwas für fortgeschrittene Anleger.
  • Goldaktien: Anders als Gold-ETC investieren Sie mit Goldaktien nicht direkt in Gold – sondern
    lediglich in Aktien von Unternehmen, die ihr Geld wiederum mit der Förderung, der Verarbeitung oder dem Trading
    von Gold verdienen. Oftmals handelt es sich hierbei um Goldminenaktien, also Anteile an Unternehmen, die Minen
    halten. Hier hängt der Investmenterfolg jedoch von den Goldvorkommnissen ab – und weniger von der
    Wertentwicklung des Goldpreises[6].
  • Goldsparplan: Ein Goldsparplan funktioniert ähnlich wie ein traditionelles Sparbuch, bei dem
    regelmäßig ein fester Betrag eingezahlt wird. Doch anstatt das Geld auf dem Konto zu belassen, wo es aufgrund
    schwankender Zinssätze an Wert verlieren könnte, wird es in physisches Gold investiert. Statt eine hohe Summe
    auf einmal anzulegen, erwirbt man bei einem Goldsparplan nach und nach kleinere Mengen Gold. Dadurch kann man
    bereits mit kleineren Beträgen regelmäßig in Gold investieren und von dessen langfristiger Wertentwicklung
    profitieren.

Welche Vor- und Nachteile haben die Goldinvestitionen?

Sie möchten Ihr Geld in Gold anlegen und fragen sich: Münzen, Barren oder Wertpapiere? Im Folgenden haben wir für Sie
die Vor- und Nachteile der einzelnen Goldanlageformen zusammengefasst:

Anlageform Vorteile Nachteile
Goldmünzen
  1. Sammlerwert: Ein Sammlerwert, sofern vorhanden, kann den Preis steigern.
  2. Hohe Akzeptanz: Beliebte Münzen wie der Krügerrand sind weltweit leicht
    handelbar.
  3. Gute Wiederverkäufe: Münzen sind in der Regel leicht wieder zu verkaufen.
  1. Höhere Kosten: Münzen haben oft höhere Kosten (Prämie) aufgrund der Produktions- und
    Prägekosten.
  2. Verwahrung: Sie müssen die Münzen sicher aufbewahren.
  3. Sammler finden: Man kann nicht jederzeit verkaufen – der richtige Sammler muss erst gefunden
    werden.
  4. Lagerkosten: Es können Kosten für Bankschließfächer oder professionelle Lagerung entstehen.
Goldbarren
  1. Niedrige Prägekosten: Barren haben in der Regel geringere Kosten, besonders bei größeren
    Einheiten (ab 100 g).
  2. Größere Mengen: Sie können relativ einfach größere Mengen Gold lagern.
  3. Weniger Platzbedarf: Barren bieten eine effiziente Lagerung für große Summen auf kleinem
    Raum.
  1. Weniger flexibel: Es ist schwieriger, nur einen Teil zu verkaufen. Sie müssten den gesamten
    Barren veräußern.
  2. Verwahrung: Auch hier benötigen Sie eine sichere Lagerung, was zusätzliche Kosten
    verursachen kann.
  3. Kein Sammlerwert: Barren haben keinen zusätzlichen Wert über den reinen Goldpreis hinaus.
Gold-ETC
  1. Einfache Handelbarkeit: ETC können schnell und unkompliziert an der Börse gehandelt werden.
  2. Keine Lagerung erforderlich: Ein Gold-ETC bedarf keiner physischen Aufbewahrung.
  3. Hohe Liquidität: ETC können während der Handelszeiten jederzeit gekauft oder verkauft
    werden.
  1. Kein physischer Besitz: Sie haben lediglich einen Anspruch auf den Wert des Goldes.
  2. Pleite-Fall: In der Regel bleibt der Emittent Besitzer des eingelagerten Goldes – das heißt:
    Im Pleite-Fall geht es in die Insolvenzmasse ein!
  3. Versicherungsrisiko: Oftmals sind die Emittenten nicht ausreichend versichert – das heißt,
    dass nur ein Teil des eingelagerten Goldes von der Versicherung erfasst ist.
  4. Emittentenrisiko: Es besteht das Risiko, dass der Emittent zahlungsunfähig wird, was die
    Rückzahlung gefährdet.
  5. Verwaltungsgebühren: ETC erheben in der Regel kleine jährliche Gebühren für die Verwaltung,
    die sich auf lange Sicht summieren können.
Goldaktien
  1. Potenzial für höhere Renditen: Ein steigender Goldpreis kann den Gewinn stark steigern, was
    zu überdurchschnittlichen Kursgewinnen führt.
  2. Einige Unternehmen zahlen Dividenden: Das kann eine zusätzliche Einnahmequelle sein.
  3. Diversifikation: Sie investieren nicht nur in den Goldpreis, sondern auch in das Unternehmen
    selbst, das möglicherweise weitere Metalle fördert.
  1. Höheres Risiko: Goldaktien unterliegen auch den Risiken des Unternehmens, z. B. operative
    Probleme in den Minen.
  2. Volatilität: Goldaktien sind oft volatiler als der Goldpreis selbst, da sie von vielen
    weiteren Faktoren abhängen.
  3. Kein physisches Gold: Anders als bei Barren oder ETC besitzen Sie kein physisches Gold,
    sondern lediglich Unternehmensanteile.
Gold-Sparplan
  1. Wertstabilität & Inflationsschutz: Gold behält seinen Wert langfristig und bietet Schutz bei
    hoher Inflation.
  2. Diversifikation & Währungsschutz: Gold ist unabhängig von Währungen und ergänzt andere
    Anlageformen wie Aktien oder Anleihen – das kann Risiken im Portfolio minimieren.
  3. Flexibilität & physische Verfügbarkeit: Mit kleinen Beträgen investierbar und oft als
    physisches Gold verfügbar.
  1. Keine laufenden Erträge und geringere Langfrist-Rendite: Gold generiert keine Zinsen oder
    Dividenden und bietet historisch gesehen geringere Wachstumsraten als Aktien.
  2. Lagerkosten und Steuern: Physisches Gold verursacht Lagerkosten und kann beim Verkauf
    steuerlich belastet werden.
  3. Kursrisiko: Goldpreis-Schwankungen können zu kurzfristigen Verlusten führen.

Was sollte ich beim Goldkauf beachten?

Kompliziert ist der Erwerb des Edelmetalls nicht. Trotzdem sollten Sie auf ein paar Dinge achten. Grundsätzlich
sollte man wissen, dass im privaten Goldhandel oft nicht die regulären Gewichtseinheiten Gramm bzw. Kilogramm gängig
sind. Wie oben erwähnt wird das Gewicht einer Münze oder eines Goldbarrens in einer Feinunze angegeben, was 31,1035
Gramm entspricht.

Außerdem kommt es auf den Feingehalt von Gold an. Er wird normalerweise in Tausendsteln angegeben, eine alte Einheit
ist das Karat. Feingold entspricht dabei einem Goldgehalt von 999,99 – komplett reines Gold ist indes faktisch
unmöglich.

Beim Kauf sollten Sie zudem darauf achten, nur Münzen oder Goldbarren zu kaufen, für die es einen großen Zweitmarkt
gibt. Beispiele sind etwa Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder Nugget (Känguru). Das sind allesamt
beliebte Anlagemünzen aus Gold. Sie unterscheiden sich in Herkunftsland, Design und Prägung. So kommt die Krügerrand
etwa aus Südafrika und besteht zu 91,67 % aus Gold, der Rest ist Kupfer. Die Maple Leaf hingegen kommt aus Kanada
und besteht aus 99,99 % reinem Gold. Barren sollten von einem Hersteller mit sogenannter LBMA-Zertifizierung stammen[7].

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Wie wird Gold besteuert?

Aus steuerlicher Sicht kann das Investment durchaus sinnvoll sein. Denn beim Kauf fällt keine Mehrwertsteuer an. Und
wenn Sie Ihr Anlagegold nach einer Mindesthaltefrist von einem Jahr verkaufen, ist das steuerfrei möglich. Anders
als beispielsweise beim Verkauf von Aktien müssen Sie keine Abgeltungsteuer an den Fiskus abtreten.

Im Gegenzug können Sie jedoch Verluste nicht steuerlich geltend machen, die Sie womöglich beim Verkauf Ihres Goldes
eingefahren haben. Die Steuerfreiheit beim Gold hat also zwei Seiten.

Die Steuerfreiheit beim Gold greift auf das reguläre Anlagegold. So werden etwa Goldbarren mit einem
Feingehalt von mindestens 995 als auch Goldmünzen mit einem Feingehalt von mindestens 900 nach einem Jahr
steuerfrei. Bei Münzen muss zudem gelten, dass sie nach 1800 geprägt wurden und in ihrem Ursprungsland
gesetzliches Zahlungsmittel waren oder sind.

Verkaufen Sie Ihre Münzen oder Barren indes vor der Spekulationsfrist, gilt dies als privates Veräußerungsgeschäft.
Entsprechend wird der persönliche Einkommensteuersatz auf einen erwirtschafteten Gewinn des Edelmetalls
fällig[8].

Was bei der Besteuerung von Gold-Wertpapieren gilt

Beim Verkauf von Gold-ETC kommt es darauf an, ob das Wertpapier physisch mit Gold unterlegt ist – Sie also
theoretisch sich das besicherte Gold ausliefern lassen könnten. In dem Fall müssen Sie Ihren Verkaufsgewinn nicht
versteuern
. Gibt es indes keinen Auslieferungsanspruch, müssen Sie die Abgeltungsteuer an den Fiskus abtreten. Von
solchen ETC raten Experten ohnehin ab.

Auf Gewinne durch Goldaktien fällt immer Abgeltungsteuer an. Der Grund: Goldaktien sind nie physisch mit Gold
unterlegt.

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Auf diese Fallstricke sollten Sie
achten, wenn Sie
Gold
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Quellenangaben

  1. Kühn, M., Kühn, S. (2023). Handbuch Geldanlage – Verschiedene Anlagetypen für Anfänger und
    Fortgeschrittene einfach erklärt: Aktien, Fonds, Anleihen, Festgeld, Gold und Co. Berlin: Stiftung Warentest. S.
    353
  2. World
    Gold Council: Above-ground stock
  3. Xetra-Gold: Goldpreis: Die 10 wichtigsten Einflussfaktoren
  4. Pilz, G. (2007). Geldanlage in Rohstoffen: Energieträger, Edelmetalle, Industrie- und
    Agrarrohstoffe. München: Beck Juristischer Verlag. S. 77
  5. Kühn,
    M., Kühn, S. (2023). Handbuch Geldanlage – Verschiedene Anlagetypen für Anfänger und Fortgeschrittene einfach
    erklärt: Aktien, Fonds, Anleihen, Festgeld, Gold und Co. Berlin: Stiftung Warentest. S. 358
  6. Pilz, G. (2007). Geldanlage in Rohstoffen: Energieträger, Edelmetalle,
    Industrie- und Agrarrohstoffe. München: Beck Juristischer Verlag. S. 82
  7. Kühn, M., Kühn, S. (2023). Handbuch Geldanlage – Verschiedene Anlagetypen für Anfänger und Fortgeschrittene einfach erklärt: Aktien, Fonds, Anleihen, Festgeld, Gold und Co. Berlin: Stiftung Warentest. S. 355
  8. Einkommensteuergesetz (EStG): § 23 Private Veräußerungsgeschäfte