Von Valeria Nickel – aktualisiert am 13.04.2022
Das Crowdfunding erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Das liegt vermutlich an dem anhaltenden Zinstief und den spannenden Projekten. Doch welche Vor- und Nachteile gibt es beim Crowdfunding?
Das Crowdfunding eröffnet Anlegern den Zugang zu einer neuen Anlageklasse. Diese Horizont-Erweiterung ist der größte Vorteil am Crowdfunding. Wer in Kredite oder Immobilien investiert, hat zudem die Aussicht auf eine hohe Rendite – viel höher als derzeit klassische Bankprodukte bieten. Darüber hinaus haben die Anleger einen leichten Zugang und eine enge Bindung zu den Projekten, in die sie investieren. Sie können meist direkt mitverfolgen, wofür ihr Geld verwendet wird.
Nachteile hat das Crowdfunding wenig. Beide Seiten, Anleger wie Projektinitiatoren, profitieren von der neuen Finanzierungsform. Die einzige Herausforderung ist, dass Anleger bei ihrem Investment sehr selbstständig entscheiden müssen. Mittlerweile gibt es eine große Fülle an verschiedensten Projekten, die nach einer Finanzierung suchen. Ob sie wirklich erfolgversprechend sind und seriös gemanagt werden, müssen die potentiellen Unterstützer selber bewerten. Für Anleger, die sich in den jeweiligen Branchen nicht auskennen, kann dies ein Nachteil sein.
Wie bei jeder Geldanlage gibt es auch beim Crowdfunding gewisse Vor- und Nachteile, die man als Anleger kennen sollte. Beim Crowdfunding überwiegen in der Regel jedoch die Vorteile. Allerdings zählt auch hier die individuelle Situation des Anlegers.
Der Einfachheit halber wird immer der Oberbegriff Crowdfunding verwendet. Alternative Bezeichnungen wären Crowdinvesting, Crowdlending, Crowdfinancing oder Schwarmfinanzierung.
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