Von Valeria Nickel – aktualisiert am 27.09.2022
Für Anleger winken beim Crowdfunding teils hohe Renditen. Doch Renditen gehen meist auch mit einem gewissen Risiko einher. Mit welcher Rendite und welchen Risiken Anleger beim Crowdfunding rechnen müssen erfahren Sie im Folgenden.
Nicht alle Crowdfunding-Projekte erwirtschaften eine Rendite für ihre Anleger. Oft gibt es auch nur symbolische Dankesgaben wie die Nennung der Unterstützernamen auf dem Produkt. Geld erhalten Anleger vor allem beim Crowdlending und Crowdinvesting. Hier gibt es Zinsen auf die hingegebenen Darlehen, die sich meist zwischen 5,0 % und 7,0 % bewegen. In Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation ist dies eine lukrative Anlagemöglichkeit.
Das größte Risiko beim Crowdfunding ist, dass das Projekt scheitert und das Unternehmen kein Geld mehr übrig hat, um es den Unterstützern zurück zu zahlen. Dies wird auch Totalverlustrisiko genannt, also die Möglichkeit, seinen gesamten Einsatz zu verlieren. Dabei ist jedoch der mögliche Verlust pro Anleger auf den eingezahlten Beitrag begrenzt. Das heißt, dass die Anleger kein Geld „nachschießen“ müssen, außer wenn sie vertraglich etwas anderes vereinbart haben.
Der Einfachheit halber wird immer der Oberbegriff Crowdfunding verwendet. Alternative Bezeichnungen wären Crowdinvesting, Crowdlending, Crowdfinancing oder Schwarmfinanzierung.
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