Von Valeria Nickel – aktualisiert am 10.11.2022
Die Zinssätze, die Anleger beim Crowdinvesting auf Immobilien-Projekte erhalten, variieren leicht. Auf der Crowdinvesting-Plattform BERGFÜRST liegen die Zinsen für Anlagemöglichkeiten beispielsweise zwischen 5,0 % und 7,0 % p.a.
Grund für die schwankenden Zinssätze sind die unterschiedlichen Eigenschaften der jeweiligen Immobilienprojekte. Lesen Sie im Folgenden, welche sechs Faktoren die Höhe von Crowdinvesting-Zinsen beeinflussen!
Bei der Festlegung des Zinssatzes, den ein Anleger für sein Investment in eine Crowdinvesting-Finanzierung erhalten soll, spielen hauptsächlich die folgenden altbewährten Kriterien eine Rolle:
Im Rahmen von Schwarmfinanzierungen, an denen sich eine Vielzahl von Anlegern beteiligen, gibt es noch einen weiteren wichtigen Faktor bei der Festlegung des Zinssatzes für Investoren: der Marketing-Effekt. Marketingorientierte Projektentwickler honorieren den Zugang zu einer großen Investorenbasis mit einem Zins-Bonus. So setzt sich der Zinssatz bei Schwarmfinanzierungen von Immobilien aus den zuvor genannten sechs Kriterien zusammen – plus einem Werbe-Bonus. Für die Immobiliengesellschaft bieten sich dadurch zwei wichtige Vorteile:
Bei der Einschätzung des Risikoprofils von Anlagemöglichkeiten via Schwarmfinanzierung muss man also gerade auch den Werbe-Effekt für den Darlehensnehmer mit einbeziehen und dazu die schlanken, kostengünstigen Strukturen der digitalen Angebote mit bedenken. Dies alles sind Faktoren, die den Zinssatz für die Anleger erhöhen, aber nicht direkt mit dem immanenten Chancen-Risiken-Profil eines Bauvorhabens oder einer Bestandsimmobilie zusammenhängen.
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