Aktienanleihen: Das sollten Sie unbedingt beachten

Von Annette de los Santos – aktualisiert am 10.11.2022

Aktienanleihen (engl. Reverse Convertible Bonds) sind
strukturierte Finanzprodukte. Per
Definition gehören sie zu den

Zertifikaten

und sind keine
klassischen
Anleihen. Aktienanleihen werden
verzinst (Kupon) und haben eine feste, meist kurze Laufzeit sowie einen fixen Zinszahlungstermin am
Laufzeitende.

Was sind Aktienanleihen?

Vergleichbar mit
Wandelanleihen
besteht am Ende der Laufzeit die Möglichkeit, statt der
Rückzahlung des Nennbetrages
Aktien
des jeweiligen Unternehmens zu erhalten. Anders als bei Wandelanleihen ist der
Emittent
der Aktienanleihe ein
Kreditinstitut. Zudem hat der Anleger kein Wahlrecht zwischen Rückzahlung des Nennbetrages
und einem Umtausch in Aktien. Diese Entscheidung obliegt vielmehr der emittierenden Bank und entspricht den
bei Ausgabe der Anleihe festgelegten Bedingungen.

In der Regel erfolgt eine
Barauszahlung, wenn der Kurs zum Bewertungstag dem Basispreis entspricht
oder darüber liegt. Liegt er darunter, werden die entsprechenden
Aktien
geliefert. Es gibt auch
Aktienanleihen, bei denen von vornherein die Tilgung ausschließlich in bar vorgesehen ist.

Aktienanleihen werden wie Aktien
börsentäglich gehandelt. Die Kurse werden von der
Emittentin indikativ bzw. unverbindlich gestellt (Market Making).
Zwischenzeitlich angefallene Stückzinsen sind beim Kauf zu bezahlen.

Warum möchten Sie Geld anlegen?

Jetzt Anlegertest machen

Funktionsweise von Aktienanleihen

Bei Ausgabe (Emission) der Aktienanleihe werden neben dem Zinssatz und der Laufzeit bestimmte
Eckdaten
festgelegt, die im Folgenden näher erläutert werden:

  • Nennwert / NominalwertWert eines Anteils Aktienanleihe, zum Beispiel 1.000,00 €.
  • EmissionspreisDer Preis, zu dem die Aktienanleihe innerhalb der Zeichnungsfrist gezeichnet werden kann.
    Er liegt in der Regel etwas unter dem Nennwert.
  • BasiswertEine bestimmte, an der Börse notierte Aktie.
  • BasispreisVom Emittenten ermittelter Kurs. Er orientiert sich am Schlusskurs der Aktie am Festlegungstag,
    liegt aber unter diesem, in der Regel um ca. 20 %.
    Die Höhe der Rückzahlung der Anleihe in bar oder in Aktien des Unternehmens hängt davon ab,
    ob der tatsächliche Kurs der Aktie über oder unter dem Basispreis liegt.
  • KuponZinssatz, zu dem die Aktienanleihe am Ende der vorgegebenen Laufzeit verzinst wird.
  • BezugsverhältnisAnzahl der Aktien, die, multipliziert mit dem Basispreis,
    den Nennwert eines Anteils Aktienanleihe ergibt, zum Beispiel 1.000,00 € (siehe oben).
    Oder anders formuliert: Nennwert geteilt durch Basispreis.
    Diese Anzahl entspricht dem Bezugsverhältnis, mit dem am Ende der Laufzeit die Tilgung erfolgt.
  • ReferenzpreisSchlusskurs der Aktie am Bewertungstag.
  • BewertungstagAn diesem Tag am Ende der Laufzeit wird der aktuelle Kurs der Aktie verglichen mit dem Basispreis,
    um festzustellen, in welcher Höhe die Rückzahlung erfolgen wird.
    Er liegt in der Regel am letzten Handelstag der Aktienanleihe und
    etwa eine Woche vor deren Fälligkeit.

    Liegt der aktuelle Kurs des zugrundeliegenden Basiswerts (Aktie) bei oder über dem Basispreis,
    bekommt der Anleger den Nennbetrag seiner Anleihe zurückgezahlt.
    Das bedeutet, dass Kurssteigerungen über den Basispreis hinaus ausschließlich dem Emittenten
    zugute kommen.

    Liegt der aktuelle Kurs hingegen unter dem Basispreis,
    bekommt der Investor lediglich den Betrag oder die Anzahl Aktien zurückgezahlt,
    der/die dem vorher festgelegten Bezugsverhältnis entspricht.
    Der Tilgungsbetrag liegt demzufolge unter dem Nennbetrag.
    Die sich für die Aktienanleihe ergebende Rendite liegt unter dem garantierten Zinssatz.

Der
Anleger trägt zwar das Bewertungsrisiko
(Aktienkursrisiko), partizipiert jedoch nicht
an evtl. Kurssteigerungen über den Basispreis hinaus.

Marktpreisbestimmende Faktoren während der Laufzeit

Insbesondere folgende Faktoren können
wertmindernd
auf die Aktienanleihe wirken:

  • der Aktienkurs fällt
  • das allgemeine Zinsniveau steigt
  • die Erwartung bezüglich zukünftiger Dividenden steigt
  • die Volatilität der Aktie steigt
  • die Bonität der Emittentin verschlechtert sich

Umgekehrt können diese oder einzelne Faktoren auch
wertsteigernd
wirken bzw. können sich positive
und negative Einflüsse aufheben.

Beispiel A: Aktienanleihe mit niedriger Verzinsung

Im Folgenden sollen die marktbestimmenden Faktoren anhand von zwei
Beispielen
erläutert werden.

Eckdaten von Aktienanleihe A


Aktienanleihe auf Allianz SE, emittiert von HSBC Trinkaus & Burkhardt
Emissionstag 11.03.2016
Letzter Handelstag 16.03.2017
Beginn Zinslauf 15.03.2016
Fälligkeit (Bewertungstag) 17.03.2017
Auszahlung 24.03.2017
Nominalbetrag 1.000 €
Basispreis 116 €
Schlusskurs Börse Frankfurt (11.03.2016) 144,32 €
Kupon 3,6 %
Anzahl Aktien 8,621
Emissionspreis 99,46 %
Tilgung Barausgleich / Physisch
Anlagebetrag 10.000 €
Investiertes Kapital 9.946 €
Maximale Rückzahlung 10.000 €

Die Rendite fällt positiv aus

Der
Basispreis
bei Beispiel A liegt bei 80,38 % des Schlusskurses der Aktie am Ende der
Zeichnungsfrist.

Liegt der Kurs des Basiswertes Allianz SE am Bewertungstag 17.03.2017
über oder bei
dem Basispreis,
wird der Nennwert von 10.000 € ausgezahlt. Darüber hinaus erhält der Anleger während der Laufzeit von einem
Jahr 3,6 % Zinsen.

Die Rendite fällt negativ aus

Liegt der Kurs des Basiswerts
unter
dem Basispreis von 116 €, zum Beispiel bei 110 €,
bekommt der Anleger entweder 86 Aktien (zzgl. Bardifferenz) physisch geliefert oder entsprechend dem
Bezugsverhältnis eine Barrückzahlung. Diese Barrückzahlung beträgt im vorliegenden Beispiel 9.483 € (bezogen
auf die Investition von 10.000 € Nennwert). Sie liegt folglich um 463 € unter dem investierten Betrag von
9.946 €.

Barrückzahlung:
8,621 × 110 € × 10 = 9.483 €

Der Anleger erhält Zinsen von 360 €, denen ein Wertverlust von 463 € gegenübersteht. Die
Rendite
ist folglich negativ
.

Aktien statt Aktienanleihe

Hätte der Anleger am 11.03.2016 stattdessen in 86 Allianz-Aktien investiert, hätten seine Anschaffungskosten (ohne
Handelsgebühren) 12.411,52 € betragen.

Anschaffungskosten:
86 × 114,32 € = 12.411,52 €

Sein Verkaufserlös (ohne Börsengebühren) am 17.03.2017 hätte (bei einem Kurs von 110 €) 9.460 € betragen,
der Verlust also 2.951,52 €. Dagegen ist die zwischenzeitlich erhaltene Dividende zu rechnen.

Der
Verlust
ist also deutlich höher als bei der Aktienanleihe. Sofern der Anleger die Liquidität
nicht benötigt hätte, hätte er zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht verkauft. Allerdings kann auch der Investor
der Aktienanleihe die erhaltenen Aktien erst einmal behalten und auf einen Kursanstieg warten.

Der Anleger hätte von einem höheren Aktienkurs profitiert, wenn dieser den Anschaffungskurs von 144,32 €
überstiegen hätte (zum Beispiel 150,00 €). Er hätte dann 12.900 € erlöst. Bei einem Aktienkurs von zum
Beispiel 129 € am 17.03.2017 hingegen wäre der Verkauferlös 11.094 €, der Veräußerungsverlust würde
1.317,52 € betragen und damit deutlich über dem der Aktienanleihe liegen.

Fazit Beispiel A

In diesem Beispiel ist der Zinssatz relativ gering. Dies hängt auch damit zusammen, dass nicht unbedingt damit zu
rechnen ist, dass der Kurs der Allianz SE am Bewertungstag 17.03.2017 unter 116 € liegt. Die Rendite würde also
dem Zinssatz entsprechen.

Der aktuelle Kurs der Aktie spiegelt sich im aktuellen Kurs der Aktienanleihe wider. In diesem Beispiel ist der
Aktienkurs der Allianz SE am 28.07.2016 von 144,32 € am Emissionstag auf 127,75 € gesunken. Der Kurs der
Aktienanleihe ist auf 98,29 % gefallen und liegt damit um mehr als einen Prozentpunkt unter dem Emissionskurs.

Beispiel B: Aktienanleihe mit hoher Verzinsung

Am Markt werden auch
Aktienanleihen mit deutlich höheren Verzinsungen
angeboten wie folgendes
Beispiel zeigt.

Eckdaten von Aktienanleihe B

Aktienanleihe auf Thyssen Krupp AG, emittiert von der WGZ Bank
Emissionstag 08.04.2016
Letzter Handelstag 23.06.2017
Beginn Zinslauf 12.04.2016
Fälligkeit (Bewertungstag) 23.06.2017
Auszahlung 30.06.2017
Nominalbetrag 1.000 €
Basispreis 14,50 €
Schlusskurs Börse Frankfurt (08.04.2016) 18,675 €
Kupon 7,0 %
Anzahl Aktien 68,966
Emissionspreis 99,32 %
Tilgung Barausgleich
Anlagebetrag 10.000 €
Investiertes Kapital 9.932 €
Maximale Rückzahlung 10.000 €

Die Rendite fällt positiv aus

Der
Basispreis
bei Beispiel B beträgt 77,64 % des Schlusskurses der Aktie am Emissionstag.

In diesem Beispiel beträgt die Laufzeit – anders als im Beispiel A – 14,5 Monate, sodass der Zins von 7 % einem
Zinssatz von 5,79 % p.a. entspricht. Es gelten die gleichen Bedingungen wie im Beispiel A. Der Kurs der
Aktienanleihe am 28.07.2016 betrug 102,33 %, also 3 Prozentpunkte mehr als der Emissionskurs. Dies beruht auf
einer Kurssteigerung des Aktienkurses zwischen Emissionstag 08.04.2016 (18,675 €) und 28.07.2016
(20,34 €).

Der gegenüber dem Beispiel A höhere Zinssatz beruht auf Erwartungen der Bank über die künftige Kursentwicklung der
Aktie, ihrer Volatilität (Kennzahl für die Häufigkeit und Intensität der erwarteten Kursschwankungen) sowie
saisonalen Einflüssen. Je höher die Verzinsung, desto höher auch die Bonitäts- und Ausfallrisiken, sodass die
Rendite geringer ausfallen kann als bei einem geringeren Nominalzins.

Auswirkungen von Kursänderungen

Folgendes
Schaubild
zeigt die
generelle Funktionsweise
von Aktienanleihen sowie
die Auswirkung von Kursänderungen auf den Rückzahlungsbetrag.

Gewinn-/Verlustkonstellation einer Aktienanleihe bei Fälligkeit

Solange der Zins höher ist als der Kursverlust der Aktien, ergibt sich noch eine
positive
Rendite
. Im günstigsten Fall erzielt der Anleger genau den Basispreis seiner Aktie zuzüglich
der vereinbarten Zinsen.

Was sollten Sie bei Investitionen in Aktienanleihen beachten?

Aktienanleihen erscheinen sehr
attraktiv
für Privatanleger, weil sie deutlich
höhere Zinsen
versprechen, als „sichere“
Anleihen, wie zum Beispiel
Bundesanleihen. Zudem
haben sie eine
kurze Laufzeit
von einem bis anderthalb Jahren, sodass der Anlagezeitraum
überschaubar ist.

Es ist auf die
Laufzeit
der Aktienanleihe zu achten, da der angegebene Zinssatz sich immer
auf die Gesamtlaufzeit der Aktienanleihe bezieht und nicht auf ein Jahr.

Die
Kursentwicklung des Referenzpapieres, also der jeweiligen Aktie, hat einen erheblichen Einfluss
auf den Kurs der Aktienanleihe am Bewertungstag, ebenso wie über die gesamte Laufzeit. Bei einer unterjährig
positiven Kursentwicklung kann der Anleger die Aktienanleihe vor Fälligkeit zu einem über dem Emissionskurs bzw.
Nennwert liegenden Betrag verkaufen. Er erhält die Zinsen beim Verkauf anteilig als Stückzinsen. Der potenzielle
Investor sollte in der Lage sein, die künftige Marktentwicklung realistisch einzuschätzen. Die Erstellung einer
Best- und Worst-Case-Berechnung
ist sinnvoll.

Im Gegensatz zur Aktie erhält der Investor
keine Dividende.

Aufgrund der bestehenden
Kursrisiken
des Basiswerts sollte sich der potenzielle Anleger nicht nur
auf den angebotenen Zinssatz fokussieren, sondern sich eingehend mit der zugrunde gelegten Aktie befassen, um deren
Kurschancen und -risiken besser einschätzen zu können.

Der Anleger ist dem Emittenten- bzw. Bonitätsrisiko ausgesetzt, das heißt dem
Risiko eines
Totalverlustes

des eingesetzten Kapitals (ggf. sogar der Zinsen), wenn die emittierende Bank in eine
Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit gerät.

Protect-Aktienanleihen

Protect-Aktienanleihen sind eine Weiterentwicklung der klassischen Aktienanleihen. Entscheidend ist hierbei das
Über- oder Unterschreiten einer bestimmten
Barriere
von zum Beispiel 80 % des Börsenkurses der
Aktie am Festlegungstag.

Der
Basispreis
ist in diesem Fall anders definiert: Er entspricht dem Schlusskurs der Aktie am
Emissionstag. Das Bezugsverhältnis der Aktien wird anhand dieses Basispreises (100 %) festgelegt. Die Barriere
beträgt meist 80 % davon. Der Basispreis × 0,8 ergibt die Barriere, die als Kurs ausgewiesen wird.

Barriere  =  Basispreis × 0,8

Bezugsverhältnis beachten

Die Barriere erscheint dem Anleger als
Sicherheitspuffer. Das Bezugsverhältnis ist jedoch niedriger
als bei der klassischen Aktienanleihe, das heißt der Anleger erhält bei Unterschreiten der Barriere weniger Aktien
als bei der klassischen Aktienanleihe. Das liegt daran, dass das Bezugsverhältnis bei der Protect-Aktienanleihe
anhand des Börsenkurses ermittelt wird.

Bei der klassischen Aktienanleihe liegt der Basispreis jedoch deutlich darunter (ebenfalls meist bei 80 %). Das
Bezugsverhältnis der Aktien wird anhand dieses niedrigeren Basispreises ermittelt und ergibt – bezogen auf den
Nennwert – mehr Aktien als bei der Protect-Anleihe, was beim Anleger bei Unterschreiten der Barriere
(Protectanleihe) bzw. des Basispreises (bei der klassischen Aktienanleihe) zu einem geringeren Rückzahlungsbetrag
führt.

An zusätzlichen Chancen bei einem über der Barriere liegenden Kurs partizipiert auch bei der
Protect-Aktienanleihe ausschließlich die emittierende Bank.

Wie obige Beispiele zeigen, lag der Basispreis dort ebenfalls bei 77 % bis 80 % des Aktienkurses am
Emissionstag. das heißt es besteht ebenfalls ein Sicherheitspuffer von 20 % bis 23 %. Für den Investor
ergibt sich folglich
kein Vorteil
aus der „Protect-Aktienanleihe“ gegenüber der klassischen
Aktienanleihe – im Gegenteil.

Folgendes
Beispiel
(ohne Berücksichtigung von Zinsen) soll dies veranschaulichen.

Beispiel 1: Aktienanleihe

  • Nennwert
    des Anteils der Anleihe: 1.000 €
  • Börsenkurs
    Allianz bei Emission: 127 €
  • Basispreis
    (80 % vom Börsenkurs): 101,60 €



Nennwert


/


Basispreis


  =  Bezugsverhältnis


1.000 €


/


101,60 €


  =  9,84 Aktien

Bei einem Kurs (Referenzpreis) der Aktie bei Fälligkeit von 100,00 €, erhält der Anleger 100 × 9,84 Aktien oder
984,00 €.

Beispiel 2: Protect-Aktienanleihe

  • Nennwert:
    1.000 €
  • Börsenkurs
    Allianz bei Emission (hier Basispreis genannt): 127 €


1.000 €


/


127 €


  =  7,874 Aktien

Bei einem Kurs (Referenzpreis) der Aktie bei Fälligkeit von 100,00 €, erhält der Anleger 100 × 7,874 Aktien
oder 787,40 €.

Das ist deutlich weniger als bei der klassischen Aktienanleihe.

Indexanleihen

Indexanleihen sind eine Kategorie innerhalb der Aktienanleihen. Statt auf die Entwicklung einer bestimmten Aktie
zielen sie auf die Entwicklung eines Aktienindex (zum Beispiel DAX) ab. Für den Fall der physischen Rückzahlung
erfolgt diese in Form eines bestimmten Indexzertifikats.

Kosten von Aktienanleihen

Erwirbt der Investor die Aktienanleihe durch Zeichnung, entstehen keine
Börsengebühren. Bei einem
späteren Erwerb fallen die banküblichen Spesen des Börsenhandels an.

Weitere Kosten sind für den Anleger nicht erkennbar. Im Gegenteil, er hat den Vorteil, dass der Emissionskurs meist
unter 100 % liegt, wie oben angeführte Beispiele zeigen.

Allerdings trägt der Anleger dennoch die
Emissions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten
der
emittierenden Bank. Diese schlagen sich im Emissionspreis nieder und sind aus den Anleihebedingungen ersichtlich.

Alternativen zu Aktienanleihen

Die Tatsache, dass der Anleger durch
Diversifikation, das heißt Anlage in mehrere
Aktienanleihen,
Geld investieren
kann, wirkt sich
positiv aus. Er kann sein Portfolio so strukturieren, dass er zum einen Aktienanleihen auf Aktien mit geringeren
Kursrisiken bzw. geringerer Volatilität mit geringeren Zinsen kauft. Zum anderen kann er Aktienanleihen auf Aktien
mit höheren Kursschwankungen und entsprechend höheren Zinsen erwerben.

Um Aktienkursrisiken und folglich geringe oder sogar negative Renditen zu vermeiden, sind festverzinsliche Anleihen
eine
alternative Anlageform. Hierzu zählen
zum Beispiel

Unternehmensanleihen
. Hier
besteht das Bonitätsrisko des emittierenden Unternehmens. Unternehmensanleihen haben eine höhere feste Laufzeit,
meist mehrere Jahre. Der Börsenkurs der Unternehmensanleihen verändert sich bei Aktienkursschwankungen der
emittierenden Unternehmen ebenfalls. Bei sinkenden Kursen sind Verkäufe während der Laufzeit zwar möglich, aber
nicht attraktiv.

Investment geschenkt


Ihr Gutscheincode

10 € Startguthaben

Eine Alternative mit
hohen Renditen
ist das
Crowdinvesting
mit BERGFÜRST. Anleger investieren
über die Plattform in Immobilienprojekte, die mit
5,0 bis 7,0 % p.a.
verzinst werden. Ist
der Investitionsbetrag erreicht, sind keine Zeichnungen mehr möglich. Die investierten Beträge können wie Anleihen
über die Plattform für
Immobilien-Crowdinvesting
zum aktuellen Kurs gekauft
oder verkauft werden.

Bild-Copyright: solarseven / Shutterstock.com