Artikel von Lana Iliev; aktualisiert am 20.05.2022
Immobilien, auch ‚Betongold’ genannt, gelten Anlegern als besonders zuverlässige und sichere Geldanlage, da in einen
realen Sachwert investiert wird, der zudem auch noch stetige
Mieterträge generiert. Doch der Erwerb einer Immobilie erfordert ein nicht unerhebliches Kapital und so ist eine Risikostreuung für Anleger nur mit sehr viel Kapital
möglich.
Für Kleinanleger mit, im Verhältnis zum Immobilienkauf, wenig Kapital bietet sich jedoch die Option auf Immobilienfonds zurückzugreifen und so
breit gefächert in Immobilien zu investieren. Die Beteiligung an Fonds lohnt sich oft im Hinblick auf
die Streuung der Risiken im eigenen Depot und ist darüber hinaus mit deutlich weniger Aufwand verbunden, als es beim
Erwerb einer Immobilie der Fall wäre.
Anleger können zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds wählen. Bei
offenen Immobilienfonds handelt es sich in der Regel um sogenannte Publikumsfonds, die sich durch flexible Laufzeiten
auszeichnen. Zudem ist es möglich, die erworbenen Fondsanteile an den Emittenten, die Fondsgesellschaft, zurückzugeben.
Aufgrund dieser Eigenschaften entscheiden sich Anleger tendenziell eher für offene Immobilienfonds, da
sie als weniger riskant gelten.
Bevor Sie sich für die Investition in einen offenen Immobilienfonds entscheiden, sollten Sie sich jedoch über folgende
Eckpunkte informieren.
Möchten Sie die Anteile direkt über eine Bank, einen Anlageberater oder die Börse erwerben? Beachten Sie
hierbei vor allem die Gebühren, wie beispeilsweise Ausgabeaufschläge, die für die
verschiedenen Erwerbsmöglichkeiten anfallen.
Offene Immobilienfonds: Verkauf
Wie geht die Rückgabe von Anteilen an den offenen Fonds vonstatten und welche Rückgabefristen oder
Kündigungsfristen gibt es? Wie funktioniert der Handel von Anteilen an Immobilienfonds über die Börse?
Offene Immobilienfonds: Rendite
Mit welchen Erträgen können Sie bei einem Investment in den Fonds rechnen? Und passt die erzielbare Rendite
zu Ihrem Anlageziel und Ihrer persönlichen Anlagestrategie?
Offene Immobilienfonds: Risiko
Offene Fonds sind sicherer als ihr geschlossenes Pendant. Dennoch bleiben Risiken, derer Sie sich bei der
Geldanlage bewusst sein sollten.
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