Von Valeria Nickel, Saskia Reh – aktualisiert am 04.11.2024
Das Wichtigste in Kürze |
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Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich als Teil einer großen Gemeinschaft von Investoren an der Finanzierung von
Immobilienprojekten beteiligen, ohne selbst ein Vermögen aufbringen zu müssen. Genau das macht
Immobilien-Crowdinvesting möglich! Immer mehr Menschen nutzen diese moderne Anlageform, um gemeinsam Kapital für
Bau- oder Bestandsprojekte zu sammeln und von attraktiven Renditen zu profitieren. Doch wie funktioniert das genau
und was macht diese Investitionsform so spannend? Mehr über das Immobilien-Crowdinvesting erfahren Sie in diesem
Beitrag.
Crowdinvesting – international auch bekannt als „equity-based Crowdfunding“ – ist eine spezielle Form der
Schwarmfinanzierung, bei der, im Unterschied zu anderen Crowdfunding-Angeboten, die Rendite für die Investoren im
Vordergrund steht[1]. Beim Immobilien-Crowdinvesting geht es dabei ausschließlich um Immobilienprojekte. Eine
festgelegte Mindestanlagesumme beim Crowdinvestment gibt es nicht. Anbieter legen jedoch häufig eine Summe zwischen
100 € und 500 € fest. Bei BERGFÜRST können Sie bereits ab 10 € zeichnen.
Welche Zinsen kann ich erwarten?
Beim Immobilien-Crowdinvesting erhalten die Anlegerinnen und Anleger für ihr Kapital einen festen Zinssatz. In der
Regel liegt dieser pro Jahr zwischen 5 % und 10 % – ein Umstand, der auch noch einmal als Hinweis darauf zu
verstehen ist, dass es sich um eine Risikoanlage handelt.
Wie lange geht ein Crowdinvestment?
Die Laufzeit der Crowdinvesting-Projekte liegt in der Regel zwischen einem und fünf Jahren.
Bei BERGFÜRST steht den Anlegerinnen und Anlegern ein Sekundärmarkt zur Verfügung, über den Anlagen jederzeit zum
Verkauf angeboten werden können. Auf diese Weise kann man auch vor dem Laufzeitende liquide und flexibel bleiben.
Anstatt allein viel Geld für eine Immobilie auszugeben, investieren viele Anleger gemeinsam in die Finanzierung von
Bauprojekten oder bestehenden Immobilien. So können auch Personen mit kleineren Budgets teilhaben und Zinsen
erzielen, die früher nur professionellen Investoren vorbehalten waren.
Die weiterhin niedrigen Zinsen und steigenden Marktpreise sind derzeit vorteilhaft für alle Arten von
Immobilienanlagen. Es gibt keine „beste“ Anlageklasse, aber es ist wichtig zu wissen, welche Kriterien für
Immobilienanleger entscheidend sein können. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über diese Kriterien.
Kriterien | Crowdinvesting | Kauf einer Immobilie | Immobilienfonds | Immobilienaktien |
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Zinsen: sind die Zinsen fest vereinbart? | ||||
Kosten: Ist das Angebot gebührenfrei? | ||||
Aufwand: Bin ich von der künftigen Verwaltung befreit? | ||||
Laufzeit: Gibt es einen festen Rückzahlungstermin? | / | |||
Flexibilität: Kann ich die Immobilie selbst auswählen? |
Immobilien-Crowdinvesting bietet spannende Möglichkeiten für selbstbestimmte Anleger, die ihr Anlageportfolio weiter
diversifizieren wollen. Wer bereit ist, ein höheres Risiko für bessere Renditechancen einzugehen und die Stabilität
und Beliebtheit von Immobilien als ausbalancierte Gegengewichte ansieht, findet beim Immobilien-Crowdinvesting eine
geeignete Option[3].
Ja, Gewinne aus Crowdinvesting müssen versteuert werden. Sie unterliegen der Kapitalertragsteuer von 25 % zuzüglich
Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Es gibt einen Freibetrag von 1.000 € pro Jahr für Singles, der
jedoch nur gilt, wenn er nicht schon für andere Kapitalerträge wie Aktien genutzt wurde. Verluste aus Crowdinvesting
können ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden. Einige Plattformen – wie auch BERGFÜRST – übernehmen die
Steuerabführung, ähnlich wie es ein Broker bei Aktiengeschäften tut. Diese Informationen stellen keine
Steuerberatung dar. Bitte konsultieren Sie zu allen steuerrechtlichen Fragen grundsätzlich Ihren Steuerberater.
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