Geldanlage drei Jahre – Top Alternativen für mittelfristige Investitionen

Von Valeria Nickel – aktualisiert am 31.01.2024

Die Geldanlage mit einem Anlagehorizont von 3 Jahren ist ein schwieriges Unterfangen. Sie gilt als „mittelfristig“ – nicht wirklich lang, aber auch nicht kurz. Für diesen Zeitraum ist es besonders schwer, Kapital sicher oder mit hoher Rendite anzulegen. In dem derzeitigen Marktumfeld, das von niedrigen Zinsen und steigender Inflation dominiert wird, ist die Anzahl an geeigneten Anlagen eingeschränkt: Früher hätte man vielleicht das klassische Sparbuch empfohlen. Aktuell liegen die Zinsen hier jedoch weit unter der Inflationsrate, sodass das Geld dadurch eher weniger als mehr wird. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten:

Fonds

Wer bei einer Geldanlage für 3 Jahre eine hohe Rendite erzielen will, stößt schnell auf Aktienfonds. Dabei investiert der Anleger gleichzeitig in mehrere Aktien, die von einem Fondsmanager ausgewählt werden. Aktienfonds weisen allerdings schwankende Kurse auf. Deshalb ist es nicht sicher, wie gut die Geldanlage nach 3 Jahren dasteht – der Kurs könnte genau in dieser Periode stark fallen, sodass man mit Verlusten herausgeht.

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Festgeld und Tagesgeld

Wer schwache Marktphasen nicht einfach aussitzen kann, sollte mittelfristig nur Anlagen auswählen, die im Wert nicht schwanken. Dazu gehören beispielsweise Festgeld und Tagesgeld. Wenn man für ganze 3 Jahre auf sein Geld verzichten kann, dann schlagen Festgeldkonten die Tagesgeldkonten. Denn bei Festgeld sind die Zinsen festgeschrieben, während sie beim Tagesgeld im Laufe der Zeit kleiner werden können.

Im Internet existieren zahlreiche Vergleichsrechner und darüber hinaus sogar Portale, die deutschen Sparern den Zugang zu Festgeldkonten bei ausländischen Banken eröffnen, vor allem in Osteuropa. Diese bieten oft etwas höhere Zinssätze als inländische Banken. Theoretisch macht es keinen Unterschied, ob man bei einer deutschen oder estnischen Bank ein Festgeldkonto besitzt, denn innerhalb der EU gilt eine einheitliche Sicherung von Einlagen bis zur Höhe von 100.000 € pro Anleger. Es bleibt jedoch das Risiko, dass diese staatliche Einlagensicherung bei einer großen Wirtschaftskrise überhaupt nichts nützt, wenn alle systemrelevanten Banken pleite gehen und der Staat nicht jeden Sparer auszahlen kann.

Gerade ausländische Anleger werden dann möglicherweise Probleme haben, ihr Geld zurück zu bekommen. Deshalb sollten auch bei – auf den ersten Blick – sicheren Anlagen die Risiken genau abgewägt werden. Überhaupt lohnt sich die Suche nach hohen Zinssätzen erst bei größeren Unterschieden: Ob man für 5.000 angelegte Euro 1,0 % oder 1,5 % Zinsen bekommt, macht in 3 Jahren einen Unterschied von gerade einmal 75 €.


Wichtiger Hinweis

Achtung: Vergessen Sie bei den Angeboten nicht die Details. Zusätzliche Infos wie die automatische Neuanlage bzw. Prolongation bei Fälligkeit des Festgeldes verstecken sich oft im Kleingedruckten.

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